Die DAM Forschungsmission sustainMare
Abbildung: K. Hoppe
Die Forschungsmission sustainMare besteht aus
zwei Pilotmissionen und fünf Verbundprojekten.
In jedem Projekt arbeiten mehrere institutionelle
Partner aus der Wissenschaft, aber auch aus Be-
hörden und gesellschaftlichen Gruppen, zusammen.
Darüber hinaus sind viele Stakeholder direkt oder
indirekt an den Arbeiten beteiligt.
sustainMare und seine Projekte
Die Pilotmissionen
Die beiden Pilotmissionen untersuchen die durch menschliche Nutzung stark veränderten Meeresbodenhabitate sowie deren Entwicklung nach Ausschluss von mobiler grundberührender Fischerei (MGF) in Meeresschutzgebieten (MPAs).
forscht an diesen Veränderungen und Entwicklungen innerhalb von MPAs der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone der Nordsee. Geleitet wird das Projekt vom Alfred Wegener Institut List/Sylt.
forscht an diesen Veränderungen und Entwicklungen innerhalb von MMPAs der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone der Ostsee. Geleitet wird das Projekt vom Institut für Ostseeforschung Warnemünde.
Die Verbundprojekte
Die Verbundprojekte unterteilen sich in drei verschiedene Themenbereiche. Sie befassen sich mit der Entwicklung von Konzepten zur Verminderung und zur Vermeidung von menschengemachten Belastungen auf marine Ökosysteme sowie mit der modellgestützten Untersuchung zukünftiger Szenarien und Optionen.
Themenbereich I
Mit dem Themenbereich I beschäftigen sich 3 Projekte. Hierbei werden Konzepte zur Verminderung der Auswirkungen menschengemachter Belastungen und Nutzungen auf marine Ökosysteme und Artenvielfalt entwickelt.
untersucht die Auswirkungen von Klimawandel, Fischerei und invasiven Arten auf die Küstenökosysteme der Nationalparks Niedersächsisches und Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Geleitet wird das Projekt vom Nationalparkamt Tönning.
beschäftigt sich mit der Entwicklung von wissenschaftlichem und politischem Handlungswissen, um der kleinen Küstenfischerei der westlichen Ostsee in eine nachhaltige Zukunft zu helfen. Gleichzeitig werden hierbei der Schutz der Biodiversität, der Tourismus und die Offshore-Energiegewinnung beachtet. Geleitet wird das Projekt von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
entwickelt Konzepte zur Reduzierung der Auswirkungen menschengemachter Drücke und Nutzungen auf marine Ökosysteme und Artenvielfalt. Geleitet wird das Projekt von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Themenbereich II
Im Themenbereich II arbeitet das Projekt CONMAR. Der Themenbereich beschäftigt sich mit der Entwicklung von Konzepten zur Vermeidung von Meeresverschmutzung.
hat das Ziel, sowohl bestehende als auch neue Datensätze zu Kampfmittelaltlasten im Meer miteinander zu integrieren. Zudem werden Fachwissen und Kenntnisse gebündelt, unser wissenschaftliches Verständnis des Verbleibs und der Auswirkungen von Meeresmunition in der Umwelt verbessert und politische Lösungen erarbeitet. Geleitet wird das Projekt vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.
Themenbereich III
Am Themenbereich III arbeitet das Projekt CoastalFutures. Der Themenbereich beschäftigt sich mit der modellgestützten Untersuchung zukünftiger Küstenszenarien.
entwickelt innovative Modellierungsinstrumente, mit denen zukünftige Nutzungsszenarien und die Auswirkung von Klimaänderungen untersucht werden können. Geleitet wird das Projekt vom Helmholtz-Zentrum Hereon.
Karte der Projektgebiete
Karte der Projektgebiete, © J. Greinert, S. Ehlers, K. Hoppe